Thinking Colors and Close-Up

Technik: Originalgrafik auf Büttenpapier
Erscheinungsjahr: 2021
Auflage: 100 Stück + 15 E.A.
Blattmaß: 72 x 90 cm
Gerahmt: 85 x 103,5 cm - hochwertiger, handgearbeiteter Rahmen mit UV-beständigem Museumsglas
Besonderheiten: vom Künstler signiert und nummeriert

3.000,00 €*

Variante
Produktnummer: SG135.1
Produktinformationen "Thinking Colors and Close-Up"

James Francis Gill (USA) wurde 1934 geboren und gehört zu einer Reihe von bedeutenden Mitbegründern der amerikanischen Pop Art. Bereits 1965 wurde Gills „Marilyn Triptych“ zusammen mit Warhols „Gold Marilyn Monroe“ im Museum of Modern Art, New York, ausgestellt.

„Close-Up-Werke“ finden sich in Gills Gesamtwerk immer wieder. In seinem Spätwerk nutzt er diese Darstellungsweise hauptsächlich bei Abbildungen von Marilyn Monroe. Die „Close-Up-Werke“ der „Women in Cars” aus Gills Frühwerk der 1960er Jahre verfolgen einen eigenen Ansatz. Als Gill in Los Angeles mit der Welt Hollywoods in Berührung kam, waren Filmemacher und Fotografen allgegenwärtig. Makroaufnahmen waren für dieses Klientel von immenser Bedeutung, sollte doch die Psyche des Dargestellten oder der abgelichteten Person transportiert werden. Auch die aufstrebende Comicindustrie nutzte eine Zeichnung mehrfach, indem sie eine Vergrößerung des Bildes verwendete, um die Gefühlslage des gezeigten Charakters hervorzuheben.

All diese Einflüsse strömten auch auf James Francis Gill ein. Während die Nahaufnahme einen intimeren Blick eröffnet und die Person in den Mittelpunkt stellt, so gibt der andere Bildteil zusätzlich den Kontext wieder – beispielsweise eine größere Aufnahme des Automobils. Diese kombinierten Werke ergeben eine in sich harmonische Komposition, wobei die Qualität der Einzelbilder so hoch ist, dass diese auch einzeln dargestellt ihre Aura nicht verlieren würden. Bekannte „Close-Up-Werke“ von Gills „Women in Cars“ befinden sich u.a. in der ständigen Sammlung des Museum of Modern Art, New York, sowie der Sammlung des Berkeley Art Museums.

Der heute in Texas lebende Künstler wurde schon in den 1960er Jahre im Museum of Modern Art, New York regelmäßig mit Arbeiten von Robert Rauschenberg, Pablo Picasso, Heinz Mack, Alexander Calder, Ernst-Ludwig Kirchner, Claes Oldenburg, Jasper Johns und anderen gezeigt. Andere Museen wie das Whitney Museum of American Art, das Smithsonian American Art Museum oder die Stiftung Ludwig nahmen Gill ebenfalls in ihre Sammlungen auf.

Die atemberaubenden Neuinterpretationen Gills der „Women in Cars“ bieten wir Ihnen als hochwertige Originalgrafiken auf Büttenpapier an.

Eine kuratierte Auswahl dieser ist auch als Box-Set in unserem Shop erhältlich.