Man in Black Car

Technik: Serigrafie auf Büttenpapier
Erscheinungsjahr: 2020
Auflage: 100 + 10 E.A. + 2 P.P.
Blattmaß: ca. 76,5 x 92 cm
Gerahmt: ca. 103 x 88 cm, UV-Beständiges Museumsglas
Besonderheiten: Vom Künstler handsigniert und nummeriert

inklusive Rahmung

4.500,00 €*

Produktnummer: CE009
Produktinformationen "Man in Black Car"

Neben seinen „Women in Cars“ schuf Gill in den 1960er Jahren eine Reihe von „Men in Cars“. Bereits als Gill 1962 in Los Angeles ankam, war die Stadt für hohes Verkehrsaufkommen und Smog bekannt. Das war auch einer der Gründe, warum Gill Anfang der 1970er Jahre nach Nord-Kalifornien zog. Trotz aller negativen Begleiterscheinungen war das Auto dennoch ein Symbol für Unabhängigkeit und Flexibilität – gerade für Männer, die im Beruf als erfolgreich gelten wollten. In den 1960er Jahren begannen sich in den USA zudem Massenkonsum und Massenproduktion durchzusetzen.

Der Anzug für Herren war somit für jedermann erhältlich und erschwinglich. Gill stellte diese Veränderung künstlerisch dar, indem er Männer in Anzügen abbildete, die in Autos fuhren oder daraus ausstiegen. Gill nutzte stilistische Merkmale, die damals nur Männern vorbehalten waren, wie zum Beispiel Krawatten und Einstecktücher. Die in diesem Werk dargestellten Marilyn-Köpfe stellen zudem Gills Verbindung zu Los Angeles, dem Sterbeort Marilyn Monroes dar.

Das Originalgemälde, welches als Vorlage für den Siebdruck dient, stammt aus dem Jahr 1967.

Gills Werke wurden bereits Mitte der 1960er Jahre im Museum of Modern Art, New York, regelmäßig mit Arbeiten von Robert RauschenbergPablo PicassoHeinz Mack, Alexander CalderErnst-Ludwig KirchnerClaes OldenburgJasper Johns und anderen gezeigt. Andere Museen wie das Whitney Museum of American Art, das Smithsonian American Art Museum oder die Stiftung Ludwig nahmen Gill ebenfalls in ihre Sammlungen auf.
Eine kuratierte Auswahl der Arbeiten von James Francis Gill finden Sie in unserem Shop.