Der 1960 in München geborene Maximilian Verhas gehört zu den herausragenden zeitgenössischen Bildhauern Deutschlands. Nach einer Ausbildung in klassische Bildhauerei und einem Kunststudium an der Akademie der Bildenden Künste München begann er, mit Formen, Materialien und Abstraktion zu experimentieren. Seine Werke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Verbindung von Tradition und Moderne aus.
Seine Skulpturen sind geprägt von klaren Linien, subtilen Details und einer oft organischen Formsprache. Besonders bekannt sind seine freistehenden Bronzeskulpturen, die sowohl Leichtigkeit als auch Erdung ausstrahlen. Viele seiner Arbeiten scheinen in einem Spannungsfeld zwischen Bewegung und Stillstand zu schweben. "Eine Skulptur muss Raum schaffen, nicht nur füllen", sagt Verhas über seine Philosophie. Dies spiegelt sich besonders in seinem minimalistischen Werken wieder, die trotz ihrer reduzierten Form eine starke emotionale Tiefe besitzen.
„Der sich wiederholende Bewegungsablauf der Rollkörper ist ein Sinnbild für die zyklischen Abläufe des Lebens, des Tages, der Jahreszeiten.“
Maximilian Verhas